Armand Geber |„Elsässische Lieder“

14. Februar 2020

Bis auf den letzten Platz war der Koffer belegt, als uns der Musiker Armand Geber besuchte. Armand wurde vom Gitarristen Eric Gracien begleitet, der mit seiner Fingerfertigkeit absolut zu überzeugen wusste.
Beide unterhielten das Publikum mit einem Feuerwerk anspruchvoller Rock- und Bluesmusik – durchweg mit elsässischem oder französischem Text. Da war eine eigenwillige Version von „Sex Bomb“ genauso zu hören wie ein elsässisches „Sitting in the Dock of the Bay“ oder ein „Im Räje und im Sturm“.
Wir vom Kofferteam hatten den Eindruck, dass sich unser Publikum genauso wohl fühlte wie wir selbst. Wir werden Armand und Eric ganz sicher wiedersehen!!



Michael Parlez und Kit Klinkert | „Auswärtsspiel – ein zauberhafter Abend“

02. November 2019

Nur wenige Stationen besuchen die beiden Künstler Kit Klinkert und Michael Parlez außerhalb ihres „Domizils“ im Mercure Hotel In Freiburg. Und dass der Koffer zu den wenigen auserwählten Orten gehörte, freut uns natürlich sehr. Und es hat sich gelohnt! Ein Abend voller verblüffender Zauberei und Illusion. Wo kommt plötzlich das Glas in der Hand des Zauberers her, noch dazu mit klingelndem Eiswürfel? Was passiert mit Karten, die dort wieder auftauchen, wo sie eigentlich gar nicht sein können? Logik und Physik scheinen auf den Kopf gestellt. Hinzu kommt, dass die beiden es verstehen, ihre Show in eine humorvolle Verpackung einzuwickeln, sodass auch neben dem Staunen das Lachen nicht zu kurz kam!


Kit Klinkert und Michael Parlez schrieben gleich am folgenden Tag:

„Was für ein grandioser Abend gestern im ausverkauften Kulturkeller Koffer.
Zum Schluss sogar Standing Ovations – wir waren total überwältigt.
Danke an das super tolle Koffer Team und die unfassbar tollen Zuschauer.
Wir kommen wieder, versprochen!“

Dem können wir uns vom Koffer-Team nur anschließen!!
Unser Publikum (und natürlich auch wir) waren überwältigt und manchmal sprachlos.


Bernd Tacke | Naturfilm „Leben und Sterben in der Serengeti“

18. Januar 2020

Beeinflusst von Erlebnissen als Zwölfjähriger durch den Film „Serengeti darf nicht sterben“ von Michael und Bernhard Grzimek, hat sich der Filmautor Bernd Tacke aus Lahr einen Kindheitstraum erfüllt und das einzigartige jährliche Naturschauspiel der großen Tierwanderung von Gnus und Zebras mit der Filmkamera festgehalten.

Bernd Foßler | Ein Bilderabend über das Schweizer Engadin

11. Oktober 2019

So voll war unser Koffer noch selten! Sogar auf den Fensterbänken wurde Platz genommen, um den spannenden und sehr informativen Vortrag von Bernd Foßler zu sehen. Es war seinen Worten und seinen Bildern anzumerken, dass dem Engadin seine ganze Leidenschaft gilt. Und die Palette reichte weit: von ruhigen Bergseen über schroffe Gipfel und stille Auen bis hin zu actiongeladenen Bildern auf dem Eis des    führte die Reise. Applaus begleitete immer wieder den Abend voller Eindrücke. Und es wäre nicht verwunderlich, wenn so mancher Zuschauer seine Urlaubspläne im kommenden Jahr über den Haufen wirft und die Bergwelt des Engadin besucht!


Christophe Voltz | „Ich bekumm ä Aff!“

28. September 2019

Was haben wir alle gelacht! Christophe Voltz hatte uns nicht zu viel versprochen mit seinem Programm. Im wirklich total ausverkauften Koffer unterhielt er das Publikum mit seinen kleinen elsässischen Geschichten, direkt aus dem Alltag gegriffen und immer vergnüglich.

Die Badische Zeitung brachte es auf den Punkt: „Christophe Voltz pendelt zwischen rechter und linker Bühnenseite. Mal Sketch, mal Lied. Dazwischen jede Menge Lacher aus den Reihen des Publikums und Applaus. „Ich komme aus dem Elsass und aus Frankreich. In Straßburg haben wir einen super Fußballclub und wir Elsässer sind besser als Brasilien.“ Die hätten nur fünf Weltmeistertitel. „Wir sechs, denn wir sind zweimal mit Frankreich  und viermal mit Deutschland Fußball-Weltmeister geworden.“ Allez hopp und mach a Walzer heißt es im Elsass, wenn sich jemand beeilen soll.“

Und die Lahrer Zeitung schrieb: „Voltz kokettiert mit der Geschichte beider Länder und der Kulturen, die aber aufgrund des Elsässischen für Badener eine gewisse Heimeligkeit hat.“


Spiel-Art | „Wahrheit und andere Lügen“ – eine Komödie von Sam Bobrick

04. Mai 2019

Ein ausverkaufter Koffer war der Lohn für das Ensemble „SpielArt“ aus Emmendingen und natürlich auch für das Koffer-Team.

Die Badische Zeitung hat dazu Interessantes geschrieben (Auszüge):

„LAHR-HUGSWEIER. Beim Gastspiel des Ensembles Spielart aus Emmendingen im Kulturkeller in Hugsweier hat es nicht mal mehr ein Stehplätzchen gegeben. Die fünfköpfige Truppe füllte den „Koffer“ mit „Wahrheiten und andere Lügen“, einem gleichsam unterhaltsamen wie nachdenklichen Blick auf die Tücken zwischenmenschlicher Beziehungen. Nach der Veranstaltung war klar, was das Publikum magnetisch nach Hugsweier gezogen hatte. Tiefgründiger Humor und der Blick auf den Alltag zwischenmenschlicher Beziehungen erheiterten das Publikum aufs Beste. Viele Lacher begleiteten die acht szenischen Auftritte des Ensembles. In den Alltagsgeschichten konnten sich viele wiedererkennen……… So taktet das Ensemble aus Emmendingen acht szenische Darstellungen mit Ironie und einer gehörigen Portion schwarzen Humors. Damit sorgen sie für viele Lacher im Publikum und für ein volles Haus in Hugsweier.“


Antje Thiessen und Markus Braun | „Poetische und musikalische Raritäten“

06. April 2019

„Menschen eine Bühne zu bieten, die sonst nicht in der Öffentlichkeit stehen“ – das ist einer unserer Grundsätze im Koffer. Antje Thiessen hat ein bemerkenswertes Talent, uns Literatur nahezubringen. Zu hören und zu erleben waren unter vielen anderen auch Werke von Joachim Ringelnatz, Robert T. Odemann, Eugen Roth, Mascha Kaléko und vielen anderen. Antje kam während ihres Vortrags zusehends „in Fahrt“ und lebte geradezu ihre Gedichte und Anekdoten.

Dazwischen füllte Markus Braun die kleinen Pausen mit seiner Gitarre, der die Lieder der deutschen Liedermacherszene mit neuem Leben erfüllte und mit Reinhard Mey, Schobert&Black sowie Ulrich Roski die frechen Songs der 70er darbot.

Es war ein spannender Abend, der uns und das wirklich zahlreiche Publikum mehr als überraschte.


Marty Hall | „Platinum Blues“

23. März 2019

Ein gut aufgelegtes Publikum und ein bestens gelaunter Marty Hall waren die Garantie für einen gelungenen Abend.

Vor vollbesetzten Stühlen lieferte er uns ein Feuerwerk seines Könnens, unterhielt uns prächtig mit „Rock me Baby“, „Help the Poor“, „I won´t back down“ und vielen anderen Stücken der Bluesszene. Darüber hinaus gefiel allen auch sein Ausflug in den Folk.

Marty überzeugte mit seinem meisterhaften Gitarrespiel und seiner unvergleichlichen Stimme!

Und das Beste: Er hat zugesagt, uns wieder zu besuchen!!


Frank Sauer: „Mit Vollgas in die Sackgasse“

15. Februar 2019

Das war KABARETT vom feinsten! Frank gelang es, in kurzer Zeit sein Publikum quasi „in den Griff zu bekommen“ Nicht alles war zum Auf-die-Schenkel-Klopfen und das wollte er auch nicht!

„Das Programm „Mit Vollgas in die Sackgasse“­ nimmt sich vor allem das Tempo der heutigen Zeit vor, die Rücksichtslosigkeit vieler Zeitgenossen, die sich selbst für den Nabel der Welt halten. Wir zücken das Smartphone im Zug und im Wartezimmer, überfluten einander mit Selfies und einer Whats-App nach der anderen. Die Kommunikation bleibt auf der Strecke, weil wir nur noch Abkürzungen benutzt, die längst keiner mehr versteht. Ein Krimi, der drei Sekunden lang bei derselben Kameraeinstellung verharrt, lässt uns entnervt umschalten, auch wenn das Zappen durch das Programm gleich wieder in Stress ausartet.

Sauers Auftritt im „Koffer“ macht immer wieder deutlich, dass wir uns im Hamsterrad drehen. Sein furioses Gastspiel lässt aber auch erkennen, dass er in das Spiel mit der Sprache verliebt ist, dass er die Worte mit Bedacht wählt, auch wenn sie manchmal wie aus der Pistole geschossen daherkommen“ (Lahrer Zeitung)


Michael Eller | „Ahoi, die Kreuzfahrer kommen! – Captain Comedy packt aus“

19. Januar 2019

„Eine Seefahrt, die ist lustig“ – besonders wenn ER an Bord ist: Captain Comedy!

Und es war lustig! Wie schrieb die Badische Zeitung:

„Eller kommt es (…) darauf an, aus dem menschlichen Verhalten gut erzählte Witze zu destillieren, sich oft in kleine, im Plauderton begonnene Geschichten zu verwandeln, aus denen dann in großen und kleinen Wellen die Pointen an den Bug des kleinen Hugsweierer Publikumsdampfers prallen…. Wer an einem Kreuzfahrerabend mit Eller lauthals lacht, (…) der lacht also auch, ehe er sich´s versieht, über sich selbst““


„Quite A Few“ und Trickobelli | Musik und Zauberei, begleitet von einer Weinprobe mit Georg Bader

03. November 2018

Es war ein spannender Abend für das Koffer-Team, denn wir hatten an diesem Abend gleich fünf Akteure zu Gast, die in dieser Formation  noch nie miteinander auf der Bühne standen.

Der Zauberer „Trickobelli“ verblüffte uns alle  mit seinen Illusionen und Kunststücken und versetzte und eins ums andere Mal  in Erstaunen.

Walter, Wiechers & Wüger – Hinter diesen 3 W versteckt sich die Band „Quite A Few“.  So was von Spaß und Spielfreude bekommt man nur ganz selten zu sehen und es war den drei Jungs und ihrer Gastsängerin anzumerken, dass sie am liebsten die ganze Nacht durch gespielt hätten.

Aber die Gäste kamen ja auch, um eine Weinprobe Lahrer Weine vom Schutterlindenberg zu genießen. Die fachkundige Moderation von Georg Bader brachte uns die Weine näher und so mancher Gast konnte an diesem Abend ganz neue Erkenntnisse mit nach Hause nehmen.

Das Experiment, das wir vom Koffer-Team gewagt hatten,  scheint gelungen zu sein. Erst als nach Mitternacht die letzten Tropfen getrunken und „Quite A Few“ die letzte Zugabe gespielt hatten, ging der Abend zu Ende.


Puppentheater „Gugelhupf“ mit Frieder Kräuter spielte „Die Bettleroper“

19. Oktober 2018

Nicht die große Oper mit subventioniertem Pomp, mit großer Bühne, großem Orchester und großem Chor sind zu sehen. Nein, es war eine ganz kleine Bühne – gerade mal so groß wie eine Obstkiste. Und darauf tummelten sich die Gestalten der Londoner Unterwelt in einmaliger Art und Weise.

Frieder Kräuter spielte, sang und sprach alle Rollen in eigener Person und begleitete diese Oper dann auch noch live mit Ziehharmonika, Flöte, Tamburin, Cazoo und Mundharmonika. Er hauchte damit der Bettleroper – die übrigens tatsächlich die „Vorlage“ für die Dreigroschenoper war – ganz neues Leben ein.


M. Soul | Country, Folk und Rock

06. Oktober 2018

Der Kanadier M.SOUL (Marcel Soulodre) und der französische Musiker Jean-Paul Distel präsentierten uns die ganze Bandbreite des Country, Folk und des Rock. Hervorragend gespielt und erfrischend aufbereitet sangen sie sich in die Herzen des Publikums. Sie brachten uns Songs von John  Fogerty, Bob Dylan, Smokey Robinson, Johnny Cash und auch Lou Reed.


Helmut Dold als De Hämme | brachte uns „Hämmes Hämmer“!

13. April 2018

Von Ulrike Le Bras

LAHR-HUGSWEIER. Volles Haus und voller Spaß am Freitagabend im Kulturkeller Koffer: Das Kuhbacher Original Helmut Dold schickte sein Alter Ego „de Hämme“ auf die Bühne und brachte den ganzen Saal zum Lachen, Kichern und Klatschen.

Auf einer kleinen Bühne wie der im „Koffer“, wo sich Zuschauer und Akteure fast auf dem Schoß sitzen, kann man es in der letzten Reihe noch blitzen sehen, dieses lausbubenhafte Lachen, das „de Hämme“ auf dem Gesicht hat, wenn die Pointe gesessen hat. Augen und Mund weit aufgerissen, einen schelmischen Zug in den Mundwinkeln, einen Ausdruck, als habe er den Witz eben selbst zum ersten Mal gehört und herzhaft darüber lachen müssen. Auch während des Erzählens passen Mimik und Gestik punktgenau, da ist ständig Bewegung drin und kein bisschen Distanz zwischen ihm und seinen Zuhörern. Letztere fühlen sich nicht als Konsumenten eines Programms, sondern es ist, als seien sie beim Hämme zu Hause.

So gesehen ist Helmut Dold der perfekte Entertainer. Wobei er das Wort gar nicht mag, denn es gehört für ihn in die schmähenswerte Rubrik des Denglischen, das an diesem Abend eigens mit einem Song bedacht wird, dem vom Publikum genüsslich belachten „Anti-Denglisch-Song“. Unterhalter will er sein, nicht auch so ein „Herr Wichtig“, den er ebenfalls in einem Gedicht auf köstliche Weise beschreibt. Als „goldig“ bezeichnet er die „Witzli un Gschichtli“, die er im „Koffer“ präsentiert. Teils aus seinem eigenen neuen Büchlein, teils von anderen Autoren wie Alfred Heizmann, Philipp Brucker oder Stefan Pflaum. Doch „de Hämme“ hat ja nicht nur Witze auf Lager, sondern auch Trompete und Flügelhorn dabei, die er genauso professionell beherrscht. Mal eben das hohe C in den Raum schmettern oder Töne wie bunte Kugeln aus dem Rohr kullern lassen – das schafft er mühelos, auch der flinke Wechsel von Ventilen zu Mikrofon.

Ebenso Klasse, weil kreativ und stilistisch vielseitig, sind seine Eigenkompositionen. Mal trifft der Unterhalter aus Kuhbach mit dem Stück „S beschd uf de Welt: Speck!“ ganz den Geschmack des Publikums in Hugsweier, das voller Überzeugung lauthals in den Refrain „Ich schmiss mi weg für e Rämbe Späck“ einstimmt. Dann lässt er es herrlich leicht swingen beim „Swing vum Ding“. Selbst beim ultimativen Rausschmeißer des Abends rockt und rollt „de Hämme“ mitreißend in dem Stück „Total verknallt“: Dem als öffentliche Liebeserklärung an seine Ehefrau Diana in alemannischen Dialekt übertragenen Kracher „All Shook up“ von Elvis Presley.